Wie bereits in unserem Beitrag „Positive Unternehmenskultur – 7 Kulturthemen des Feelgood Managements“ angekündigt, gehen wir in loser Folge auf die einzelnen Themen ein – diesmal Willkommenskultur.
Worum geht es?
Neue Mitarbeiter willkommen heißen, sie „an Board zu nehmen“. Der Aufbau einer Willkommenskultur erfordert gezielte Maßnahmen, die das schnelle Zurechtfinden im Unternehmen, das Einarbeiten und Integrieren in die bestehende Unternehmensstruktur leichter machen, so dass sich der neue Mitarbeiter sofort wohlfühlt und einbringen kann. Eine zentrale Aufgabe des Feelgood Managers ist es dabei regelmäßig Feedback vom „Newbie“ einzuholen, um den Willkommens- und Integrationsprozess stetig zu verbessern. Das Ziel ist, dass neue Kollegen sich von Anfang an wohlfühlen, mit dem Feelgood Manager einen Ansprechpartner dafür haben und einen guten Job machen können.
Das kennt sicher jeder von uns: Die ersten Tage sind oft für neue Kollegen aufregend und von Anspannung geprägt. Wie kann eine nachhaltige Willkommenskultur aufgebaut werden? Welchen Beitrag leistet Feelgood Management in Zusammenarbeit mit anderen Schnittstellen, wie Persoanalabteilung. Mit unserer Checkliste geben wir Euch erste Impulse und Ideen an die Hand, wie die wertschätzende Integration von neuen Mitarbeitern gelingen kann, damit sie von Anfang an einen guten Start haben!
Vor dem Start
1. Internes Briefing aller beteiligten Schnittstellen
2. Mitarbeiter-Kommunikation: Culture Book: Einblick wie das Unternehmen tickt
3. Mitarbeiter-Kommunikation: Fragebogen zu Special Needs (Untersützung Wohnungssuche, Kindergartenplatz, …)
Der erste Tag
4. Eingerichteter Arbeitsplatzes
5. „Welcome-Paket“ mit personalisierten Bildschirmschoner, Tasse, etc.
6. Begrüßungsmappe mit allen Unternehmens-relevanten Informationen
7. Ablauf erster Arbeitstag / -Woche
8. Bestimmung eines Mentor und / oder Einsatz einer „Erwartungskarte“
9. Einführungsveranstaltung (ggf. , wenn mehrere Kollegen gleichzeitig anfangen)
Der erste Monat
10. Kennlern-Aktionen organisieren, z.B. roulierendes Mittagessen, „Schnitzeljagd“-Kennenlernspiel
11. Ideenliste für neue Kollegen, wie sie sich im Sozialen Intranet vorstellen können
Nach den ersten 100 Tagen
12. Feedbackgespräch „Deine ersten 100 Tage“ und / oder Einsatz eines Fragebogen zum Abgleich mit der in Punkt 8 erwähnten „Erwartungskarte“
Der 6. Monat und der neue Mitarbeiter hat sich im Jobprofil bewährt …
13. Du und Deine Kollegen Ihr habt einen guten Job gemacht, und das Ziel erreicht: Der neue Mitarbeiter sagt „Hier will ich bleiben“ ;)
Dies sind natürlich nur allgemeine erste Anregungen. Wenn Ihr ein konkretes Konzept entwickeln möchtet, dass zu Eurem Unternehmen passt, dann nehmt gerne Kontakt zu uns auf oder nutzt den Solution Day, der regelmäßig in Hamburg stattfindet.
Das – als letzter Tipp – haben wir für Euch gefunden – allerdings noch nicht selber getestet – ein technisches Tool von Peoplematter, das bei der Organisation von Onboarding-Maßnahmen unterstützt.
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Autorin:
Petra Siemoneit steuert unsere Sales- und Onlinemarketing-Aktivitäten. Sie beobachtet, was Medien über GOODplace schreiben, stellt Highlights vor oder macht sich so ihre eigenen Gedanken. Schreiben zählt zu ihren Leidenschaften.