Emotionen beeinflussen viele Faktoren unseres Verhaltens. Dies gilt natürlich auch am Arbeitsplatz. Fühlen wir uns wohl, dann sind wir engagiert und kreativ. Die Qualität unserer Arbeit steigt. So weit die Theorie …
Das Problem
Die meisten Unternehmen schenken ihrer emotionalen Kultur (noch) wenig Aufmerksamkeit. Doch, wenn sie in der Arbeitswelt 4.0 bestehen wollen, sollten sie genau diese Faktoren fördern, denn sie sind der Motor für Motivation und Leistung.
Hoffnung?
Aufhorchen lässt uns ein Artikel „Motor für Leistung“ aus der März-Ausgabe des Haward Business Manager Magazins. Eine emotionale Kultur im Unternehmen wirke sich auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus, auf die Anzahl von Burn-outs, auf die Teamarbeit und sogar auf harte Fakten wie finanzieller Erfolg oder die Anzahl von Fehlstunden. Studien belegen, dass Emotionen erkennbar beeinflussen, wie gut Mitarbeiter ihre Aufgaben erledigen, wie sehr sie sich mit ihrem Unternehmen identifizieren oder wie entschlossen sie Entscheidungen treffen. Kurz: Positive Gefühle gehen mit stärkeren Leistungen, einem höheren Qualitätsniveau und einem besseren Kundenservice einher. Klingt logisch und nachvollziehbar. Eigentlich muss man sich ja nur selber in diese Situation hineinversetzen. Wer träumt nicht davon, dass Gefühle und Bedürfnisse am Arbeitsplatz ernst genommen werden?
In Amerika gibt sogar bereits Unternehmen, wie z.B. Pepsi Co, Southwest Airlines, Zappos, die emotionale Leitlinien in ihrem Managemengrundsätzen aufgenommen haben. Ein gutes Beispiel – zur Nachahmung empfohlen! Wer tiefer in den Artikel einsteigen möchte, dem empfehlen wir einen Auszug dieses Artikels.
Kurzum:
Vernachlässigen Manager die emotionale Kultur des Unternehmens, lassen sie damit einen wesentlichen Teil dessen brachliegen, was die Mitarbeiter – und damit auch das Unternehmen – antreibt: Zufriedenheit, Engagement, Kreativität und Entscheidungsfreude.
Feelgood Management schafft für diesen Kulturwandel genau die passenden Rahmenbedingungen. Spürt die Gefühle und Bedürfnisse der Mitarbeiter auf, bringt echte Menschenzentriertheit ins Unternehmen. Schafft eine Arbeitsmosphäre, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen – weit über den Kickertisch und Obstkorb hinaus:
Wie wäre es zum Beispiel, die Arbeitszeit an den Biorhythmus des einzelnen Mitarbeiters anzupassen? Es gibt „Lerchen“ oder „Eulen“ – je nach dem Leistungshöhepunkt des Einzelnen kann zum Beispiel ein Arbeitszeiten-Einsatzplan gestaltet werden. Arbeitszeitenflexibität anstatt starre Arbeitszeiten. Das fördert nicht nur die Zufriedenheit sondern steigert auch die Produktivität des Einzelnen. Genau diesem Thema widmet sich der STERN in seinem Artikel „Arbeiten nach Wunsch„.
Genug Theorie? Emotionaler Austausch bei Brotzeit gefällig?
Habt Ihr Lust, über dieses Thema zu diskutieren oder mehr darüber zu erfahren? Die nächste Gelegenheit an dem sich Interessierte zum Thema Arbeitswelt 4.0 oder Feelgood Manager mit uns austauschen und vernetzen können!
Gründerin von GOODplace und Feelgood Management Expertin. GOODplace steht für neues Denken und neues Arbeiten in Unternehmen. Hier diskutieren Kopf- und Wissensarbeiter, welche Arbeitskultur sie von modernen Unternehmen erwarten.
steuert unsere Sales- und Onlinemarketing-Aktivitäten. Sie beobachtet, was Medien über GOODplace schreiben, stellt Highlights vor oder macht sich so ihre eigenen Gedanken. Schreiben zählt zu ihren Leidenschaften.