Stell Dir vor, in Deiner Organisation gibt es jemanden, der Räume schafft, in denen Menschen sich begegnen, wachsen und zugehörig fühlen. Jemand, der nicht für das Wohl aller „verantwortlich“ ist, sondern dafür sorgt, dass Menschen Verantwortung für die menschliche Unternehmenskultur übernehmen können. Willkommen in der Welt der Feelgood Kulturgestalter:innen.
Viele kennen den Begriff Feelgood Manager:in – und denken dabei an Obstkörbe, bunte Sitzsäcke, gemeinsame After-Work-Abende oder einen prall gefüllten Geburtstagstisch. Doch dieses Bild greift viel zu kurz. Gute Stimmung reicht nicht aus, um Vertrauen, Zusammenarbeit und Kultur nachhaltig zu entwickeln. Das Buch „Feelgood Management“ von GOODplace-Gründerin Monika Kraus-Wildegger erklärt diesen Wandel umfassend – und inspiriert, Kultur neu zu denken.
Bei GOODplace bilden wir Menschen aus, die nicht „kümmern“, sondern gestalten. Die mit Haltung, Systemverständnis und Handwerkszeug einen echten Unterschied machen – und kulturellen Wandel nicht als Trend, sondern als langfristige, sinnstiftende Aufgabe verstehen.
Feelgood Kulturgestalter:in – eine Rolle mit Zukunft
Kulturgestalter:innen nehmen in Organisationen eine neue Rolle ein: Sie wirken an der Schnittstelle zwischen Menschen, Teams und Führung. Sie haben kein festes Ressort – aber eine klare Mission: Bedingungen zu gestalten, unter denen gute Zusammenarbeit, Vertrauen und Verbundenheit wachsen können.
Diese Rolle ist anschlussfähig an viele Berufsbilder – etwa in Office Management, People & Culture, Kommunikation oder Transformation. Manche wachsen organisch in die Rolle hinein. Andere entscheiden sich bewusst für einen Perspektivwechsel. Entscheidend ist nicht der Titel, sondern die Wirkung.
Was macht ein:e Kulturgestalter:in konkret?
- Sie schaffen Rahmenbedingungen, in denen Teams in Eigenverantwortung arbeiten können.
- Sie initieren Entwicklungsprozesse und begleiten Teams im „Wie“ der Zusammenarbeit.
- Sie setzen Impulse und etablieren Rituale, die Verbindung stärken – vom wöchentlichen Check-In bis zur gemeinsamen Retrospektive.
- Sie sind Multiplikator:innen für Partizipation, Selbstverantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe.
- Sie übersetzen Werte in Handlungen – gemeinsam mit Teams, Führung und Geschäftsführung.
Es geht nicht um kurzfristige Events, sondern um langfristige Wirkung. Kulturgestalter:innen denken systemisch. Sie beobachten Dynamiken, analysieren den Ist-Zustand, initieren Maßnahmen, laden zum Mitgestalten ein und stärken die Selbstreflexion im Team. Sie arbeiten strukturiert, mit Methodenkompetenz – und zugleich mit Feingefühl für das, was zwischen Menschen passiert.
Was sie nicht tun:
- Stimmung managen oder für gute Laune zuständig sein.
- Probleme anderer lösen oder Konflikte „wegmoderieren“.
- Als Ersatz für Führung fungieren.
Das wäre das klassische Kümmerer-Denken. Und das produziert oft mehr Abhängigkeit als Veränderung. Unsere Haltung: Gestalter geben Raum. Kümmerer nehmen Verantwortung ab.
GOODplace Kulturgestalter:innen …
- … sind mit einem Mandat der Geschäftsführung unterwegs – sie haben Rückhalt und Wirkkraft.
- … begleiten Veränderungen mit Methoden, Haltung und Kommunikationsstärke.
- … fördern eine Lernkultur – durch Experimentierräume, Feedbackformate und transparente Kommunikation.
- … stärken Zugehörigkeit und Identifikation – gerade in hybriden und wachsenden Teams.
Ein Praxisbeispiel
Luisa, zuvor im Office Management einer Steuerkanzlei, absolvierte die GOODplace Ausbildung und wurde kurz darauf zur Teamleitung befördert. Heute gestaltet sie die interne Kommunikation, entwickelt gemeinsam mit Führungskräften Formate für Partizipation – und gilt als Brückenbauerin zwischen Geschäftsführung und Team.
Was Du mitbringen solltest
- Gestaltungsdrang – Du willst nicht nur begleiten, sondern bewegen.
- Menschenorientierung – Du begegnest anderen auf Augenhöhe.
- Den Wunsch, Kultur nicht nur zu leben, sondern aktiv mitzugestalten.
Für wen ist die Rolle anschlussfähig?
Gerade im Kontext von Wandel, hoher Taktung und wachsender Komplexität braucht es Menschen, die Brücken bauen – zwischen Teams, Führung und Kultur. Die Rolle ist anschlussfähig für viele, die heute bereits mitgestalten, begleiten oder Verantwortung übernehmen:
- People & Culture: HR-Verantwortliche, die Kultur nicht verwalten, sondern aktiv gestalten wollen
- Office- oder Teamassistenz: langjährige Mitarbeitende mit Überblick und Nähe zum Team
- Kommunikation & Transformation: interne Change Agents, Agile Coaches, Community Builder
- Führungskräfte & Team Leads: die Kultur als Teil ihrer Führungsrolle verstehen
Auch Menschen in beruflicher Umorientierung finden hier eine neue Perspektive – mit Sinn, Wirkung und Zukunft.
Du brauchst kein Vorwissen in Soziologie oder Change Management – aber Lust, Deine Wirksamkeit zu entfalten. Und die Bereitschaft, Dich auf eine intensive Lernerfahrung einzulassen.
Neugierig geworden?
Am 31. Juli 2025 findet unser nächstes GOODplace Info-Meeting online statt. Dort kannst Du Fragen zur Ausbildung stellen, Dich mit anderen Interessierten austauschen und herausfinden, ob die Rolle Kulturgestalter:in zu Dir passt.
Weitere Stimmen und Erfahrungen sowie Starttermine findest Du auf unserer Testimonial-Seite zur Ausbildung.
Du willst mehr als Kümmern?
Dann lass uns sprechen. Unsere nächste Ausbildung startet am 18. September 2025.
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Reflexionsfrage zum Mitnehmen
Wofür willst Du in Deiner Organisation Raum schaffen?
Monika Kraus-Wildegger
CEO + Gründerin
GOODplace – Institut für Menschzentrierte Entwicklung