Wieder war es soweit. Vom 23.-27.02.2015 fand die Social Media Week in Hamburg statt. Geballtes Fachwissen und reger Austausch macht die Veranstaltung immer wieder zu einem ganz besonderen Highlight.
Employer Branding: Feelgood Faktoren werden immer wichtiger!
Der 25. Februar stand ganz im Zeichen von Karriere und Entwicklung. Wir waren diesmal mit dem Praxisvortrag „Employer Branding: Feelgood Faktoren immer wichtiger“ mit zwei Showcases der GOODplace Mitglieder comspace (Andreas Kämmer) und MINISTRY (Marco Luschnat) vertreten. Feelgood Faktoren oder weiche Faktoren rücken bei der Wahl des idealen Arbeitgebers immer stärker in den Vordergrund, so die PWC-Future of Work Studie 2022. Feelgood steht für Vertrauen, Wertschätzung und Anerkennung von Mitarbeitern. Im Fokus stehen dabei nicht das Angebot von Latte Macchiato, Sushi-Lunch oder Massagen sondern eine echte Feelgood Kultur, die durch ein gutes Miteinander geprägt ist.
Zum Auftakt führte Monika Kraus-Wildegger, Gründerin von GOODplace, ins Thema Feelgood Kultur ein.
Foto: GOODplace
Der Showcase von comspace, vorgestellt von Geschäftsführer Andreas Kämmer, war ein gutes Beispiel dafür, wie Feelgood Management in der Praxis aussieht:
Foto: Comspace
6 Praxis-Tipps für die Einführung von Feelgood Management
1. U-Boot: Fangt mit Feelgood Management an ohne darüber zu reden!
2. Support: Ihr wollt Feelgood Management? Dann sucht euch einen guten Coach der euch dabei unterstützt!
3. Vertrauen: Feelgood Management gehört NICHT in die HR-Abteilung!
4. Geduld: Feelgood Management braucht Zeit. Habt also Geduld.
5. Erfolge: Dokumentiert eure Erfolge und feiert sie!
6. Redet darüber: Ihr seid nicht allein! Redet über eure Erfahrungen!
Feelgood Management eingeführt? Dann sprecht darüber!
Marco Luschnat von der MINISTRY Group teilte seine Erfahrungen, die mit selbstorganisierenden und hierarchiefreien X-Teams gemacht wurden.
Foto: unbekannt
3 Tipps für der Einführung von hierarchiefreien Teams
1. Change needs time
2. Reden, reden, reden…
3. Transparenz ist ein schmaler Grat.
In der anschließenden Fragerunde wurde mit den TeilnehmerInnen kontrovers diskutiert.
Foto: GOODplace
Auf die Frage, inwieweit sich das Feelgood Engagement betriebswirtschaftlich rechnet, führte zum Beispiel Marco Luschnat von MINISTRY den Anstieg von Bewerbern auf Stellenangeboten an. Vor der Einführung der X-Teams lag die Anzahl bei unter 10. Jetzt liegt sie im oberen zweistelligen Bereich. Wenn das kein Erfolg ist!
Hier ein kleiner Live-Mitschnitt für Euch:
https://new.livestream.com/smwhamburg/termine/3823751
Monika Kraus-Wildegger, Gründerin von GOODplace. GOODplace steht für neues Denken und neues Arbeiten in Unternehmen. Hier diskutieren Kopf- und Wissensarbeiter, welche Arbeitskultur sie von modernen Unternehmen erwarten.