Ein neuer Deal mit der Arbeit
Die Autorin Catharina Bruns von „Work is not a job“ hat ein Buch mit gleichlautenden Titel geschrieben, das Denkanstöße für eine neue Haltung zur Arbeit liefert. Ihr Credo: Es ist Zeit, der Arbeit neue Bedeutung zu geben.
Du bist was Du tust!
In Ihrem Buch beschreibt sie ihre persönlichen Beweggründe und ihre Motivation in die Selbstständigkeit. Sie versucht den Leser zu inspirieren und Mut zu machen, die eigenen Ideen in die Tat umzusetzen. Dem Begriff Arbeit gibt sie eine neue Bedeutung.
Von der „Generation Y“ zur „Generation Make“
Catharina Bruns plädiert dafür sich etwas Eigenes auf der Welt zu erschaffen, etwas was man bisher vermisst hat. Man sollte sich nicht länger von einem Unternehmen und dessen Leitlinien fremdbestimmen lassen oder sich nur von einem Arbeitgeber abhängig machen. Statt der „Generation Y“ plädiert sie für eine „Generation Make“. Wenn jeder einer Tätigkeit nachgehen würde, die mehr erfüllt als auslaugt, gäbe es keine Defizite im Arbeitsleben. Workaholic, Burn-Out oder Bore-Out sind Schimpfwörter für sie und auch von einer Work-Life-Balance hält die Autorin nichts.
Sei kreativ – Mehrwert für alle!
In Ihren Unternehmensideen steckt der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung durch Kreativität. Bei einer ihrer Internet-Plattform www.hello-handmade.de geht es darum Do-it-Yourself Kits zu verschicken. Dabei geht es nicht allein ums Selbermachen sondern vor allem um die Haltung und das Gefühl sein eigenes Leben selber zu gestalten. Indem man etwas selber gestaltet, verleiht man, Ihrer Meinung nach, dem Ganzen einen Mehrwert und gibt diesen an die Welt und andere weiter.
Herz schlägt Kopf?
Natürlich gibt es bei dem Wunsch nach Veränderungen auch innere Widerstände und Blockaden oder Existenzängste, die auch begründet sind. Eine Revolution beginne jedoch im Herzen. Entscheidungen die rein mit dem Verstand getroffen werden, führen nicht zu großartigen Veränderungen. Angst sei ein schlechter Ratgeber, dadurch würden Veränderungen vermieden. Die größte Herausforderung seiner eigenen Berufung zu folgen sei es, sich zu erkennen und mit seinen Schwächen und Stärken anzunehmen. „Nur wenn das was wir machen mit unserer Persönlichkeit in Einklang steht, arbeiten wir authentisch und höchstwahrscheinlich auch erfolgreich.“
Fazit: Was dann kommt entscheidest Du
Meiner Meinung nach lohnt es sich immer, der Frage nachzugehen: „Was treibt mich wirklich an?“ Arbeitszeit ist Lebenszeit, dem kann ich nur zustimmen. Catharina Bruns hat ein sehr inspirierendes Buch geschrieben, das Mut macht eigene Ideen zu verwirklichen. Nichts desto trotz, steht und fällt die Umsetzung von Ideen immer mit den eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und dem Wollen, dies auch letztendlich zu tun :-)
Alexandra Lübbren analysiert unsere Social Media Arbeit. Ihre Welt sind die Social Media Zahlen und das Monitoring. Wenn ein Thema sie packt, verlässt sie ihre Zahlen und schreibt für den Blog.