Wir wollen einen Blick in die Zukunft werfen wie sich die Arbeitswelt für Wissensarbeiter verändern wird. Trendforscher beschäftigen sich mit der Zukunft der Arbeit seit vielen Jahren. Katrin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut in der Schweiz (GDI) erklärt auf den XDAYS 2013 in Interlaken die Zukunft des Arbeitens. Einen guten Einstieg ins Thema bietet auch der Wissensarbeiter mit der Serie Zukunft der Arbeit.
Wie sich die Arbeit verändern wird – eine erste Trendskizze:
- Für Wissensarbeiter werden flexible Jobs die Regel
- Gestaltung des Arbeitsumfelds wird wichtiger. Der Mensch will sich wohlfühlen und wird dadurch auch produktiver
- Arbeit muss organisiert werden um Lebensqualität zu erreichen, da Freizeit und Business zunehmend verschmelzen
- Kommunikation erfolgt im Neztwerk, nicht mehr top down
- Be a maker, Dinge selbst machen ist wieder in
- Freiwilligenarbeit wird wichtiger
- Projektarbeit, Kennzeichen agil arbeitender Organisationen
- Beziehungen in Netzwerken sind wichtig. Hierarchien verlieren an Wichtigkeit in Projekten
- Lernen muß schneller werden mit Fokus on the job
- Lernen im Job wichtiger als Primärausbildung
- Für Wissensarbeiter wirkt Demographie arbeitsverlängernd
- Teamarbeit und Gender- und Generationenmix
- Aus der Ich-AG wird Wir-AG, da nur im Team Erfolge möglich sind
- Konzerne müssen sich der fluiden Welt öffnen. Projekte mit Firmen, Lieferanten, Kunden gehören zu Alltag
- Innovationen finden an den Grenzen und Schnittstellen von Unter- nehmen statt
- Arbeit kann überall stattfinden, fluid offices
- Anteil Frauen wird zunehmen mit neuen Arbeitsformen
- Hybrid agierende Menschen, die schnell umschalten können, werden erfolgreich sein
- 4 Elemente, die erfüllt werden müssen, um die besten Köpfe zu gewinnen:
Einkommen muss stimmen
Job muss Sinn machen
Arbeit soll Spaß machen und sich gut anfühlen
Herausforderungen und Lernen ist wichtig.
Fazit:
Kampf der Talente wird zunehmen
Die Arbeit der Zukunft wird hybrid und fluid sein.