In aller Munde – die Arbeitswelt der Zukunft. Damit die digitale Transformation gelingt, ist auch ein Umdenken in der Arbeitskultur von Unternehmen notwendig. Doch wie sieht diese Veränderung aus Sicht von GOODplace konkret aus?
Bestandsaufnahme
Immer mehr Unternehmen setzen auf mehr Selbstorganisation und Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter. Für agil arbeitende Unternehmen ist das charakteristisch, um bei zunehmend komplexen Herausforderungen schnelle Lösungen entwickeln zu können. Doch, wer Agilität im Unternehmen anstrebt, braucht die Bereitschaft von Führung und Mitarbeitern, ein agiles Mindset anzunehmen, das – neben Vertrauen – einhergeht mit der Verantwortung für seine Arbeit, die des Teams und das eigene Lernen. “I care“ steht für diese Haltung. Das gilt auch für das Unternehmen insgesamt und manifestiert sich in der „We care“ Haltung für ein gutes Miteinander.
GOODplace setzt auf Wohlfühlkultur: Feelgood Management
Für den erfolgreichen Transfer von „I care“ und „We care“ in eine unternehmensweite Wohlfühl-Arbeitskultur bedienen sich Unternehmen des professionellen Feelgood Managements, das die Rahmenbedingungen, Strukturen und Gestaltungsoptionen dafür schafft.
Was macht denn nun eine gute Wohlfühlkultur aus?
Einzelne Kulturaspekte bestimmen in ihrer Gesamtheit die Wohlfühlkultur eines Unternehmens. Dazu zählen
- Feedback-Kultur
- Willkommenskultur
- Never stop learning Kultur
- Fehlerkultur
- Interaktions- /Kommunikations-/Mitgestaltungskultur
- Vernetzungskultur
- Wissenskultur
- Work-Life-Kultur
- Spaßkultur.
Welche Unternehmen leben sie denn schon?
Beispiele:
Für Gitta Blatt, Feelgood Chefin von Wooga, einem der erfolgreichsten Game Unternehmen Deutschlands, ist es nicht mehr wichtig, die Anwesenheitszeit zu checken, sondern die Zeit durch die Anwesenden spannend und erfolgreich zu gestalten. „Nur Mitarbeiter, die sich wohlfühlen, bringen in einem technischem, schnellem und kreativem Umfeld gute Leistung. Denn das kostet Energie, braucht Ideen, permanente Lernbereitschaft und vor allem ein gutes Miteinander“, so Gitta Blatt.
Jedes Unternehmen setzt eigene Akzente in ihrer Feelgood Arbeit. Für Wooga nimmt Onboarding und Integration von neuen Mitarbeitern einen großen Stellenwert ein. Das Berliner Unternehmen rekrutiert überwiegend internationale Spezialisten, die neben ihrer professionellen Heimat bei Wooga, auch ihre persönliche Heimat in Berlin durch die Hilfe des Feelgood Teams besser finden. Neue Mitarbeiter werden von der Wohnungssuche, bei Behördengängen, Sprachkursen bis zu Kita- und Schulfragen unterstützt.
Ein weiteres Beispiel guter Feelgood Kultur ist comspace in Bielefeld, dort gibt es viel Gestaltungsfreiraum, z.B. für den internen Wissensaustausch, wie monatliche Mini-Barcamps, die von Mitarbeitern „guerilla-mäßig“ geplant und durchgeführt werden.
Spaß-Faktor in der Arbeit – schöner Nebeneffekt oder Hauptsache?
Dass bei der Arbeit der Spaß nicht fehlen darf, ist beim Unternehmen MINISTRY Teil der Unternehmenskultur mit hauseigener Spaß-Arbeitsgruppe, die eigene Ideen umsetzen. Für Mitarbeiter Laurenz Seidl ist das „eine tolle Abwechslung zur Programmierarbeit. Total anderer Input. Wichtig finde ich, dass die Geschäftsleitung 100 % hinter der Idee steht, dass Spaß an der Arbeit auch gut für die Arbeitsergebnisse ist“.
Für die Wooga Feelgood Chefin steht fest „Spaß ist wichtig. Sehr wichtig und sehr klar keine Nebensache.“ Denn, wenn Emotionen im Spiel sind, kommt auch Leidenschaft und Passion ins Spiel und davon profitieren neben Kollegen und Team auch Kunden. Für das Feelgood Team bzw. die Feelgood Manager ist Spaß ein elementar wichtiger Teil des Jobs. Das hauseigene Feelgood Team beschreibt Gitta Blatt als „starke Persönlichkeiten, die mit ihrem meist fröhlichen Naturell, die Sorgen oder Probleme, mit denen sie konfrontiert werden, gut auffangen können. Es wird jeden Tag irgendwo im Raum gesungen oder herzlich gelacht.“.
Fazit:
Wohlfühlkultur durch Feelgood Management ist eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, den Menschen in der digitalen Transformation mitzunehmen, durch Wertschätzung und selbstbestimmtes Arbeiten, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Potentialentfaltung und Identifikation mit dem Unternehmen fördern. Kunden profitieren von engagierten Mitarbeitern, die gerne mal eine Extrameile gehen und so die Kundenzufriedenheit steigern.
Feelgood Management zahlt sich aus!
Interesse?
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So nehmen Sie Kontakt zu uns auf:
Monika Kraus-Wildegger, Gründerin von GOODplace und Feelgood Management Expertin.
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