Was sind die Beweggründe von Menschen, die sich für den Beruf des Feelgood Managers entschieden haben? Der Karriere eine neue Richtung geben oder in einen Beruf mit besten Zukunftsperspektiven zu investieren oder einer Herzensangelegenheit nachgehen? Von allem ist etwas dabei, soviel sei schon verraten. Mit dem Interview setzen wir unsere Reihe fort, jedem Absolventen der Fachausbildung zum GOODplace® Certified Feelgood Manager Raum für seine eigene persönliche Geschichte zu geben. Diesmal: Feelgood Managerin* Gina Gratz, die eindrücklich zeigt, dass es sich lohnt beharrlich an dem Thema Feelgood dranzubleiben. Lest selbst!
1. Wie bist du zum Feelgood Management gekommen?
Vor ca. 3 Jahren habe ich zum ersten Mal bewusst die Berufsbezeichnung „Feelgood Manager“ wahrgenommen. Sie stand in der Signatur meines damaligen Ansprechpartners vom 25hours Hotel in Frankfurt. Daraufhin beschäftigte ich mich genauer mit dem Thema und mir war bereits damals klar: Das möchte ich machen.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch in einer strategisch orientierten Kommunikationsagentur gearbeitet und verschiedene Marken betreut. Die Rolle eines Feelgood Managers hätte ich hier u.a. aufgrund des täglichen Arbeitsaufkommens nicht einnehmen können.
Als ich mich dann 2016 für eine neue Herausforderung entschied und bei heycater! anfing, war das Thema weiterhin sehr präsent für mich. Bereits bei meinem ersten Telefonat mit unserer Gründerin Therese habe ich über Feelgood Management gesprochen und gemerkt, dass ich das Thema langfristig in dem Startup angehen und umsetzen kann. Therese weiß genauso wie ich, dass der Faktor Mensch heutzutage in den Fokus gerückt werden muss, um langfristig am Markt bestehen zu können. Feelgood Management ist nicht mehr nur ein „nice-to-have“. Insbesondere in schnell wachsenden Unternehmen wird Feelgood Management unabdingbar, um u.a. dem Präsentismus und Mitarbeiterfluktuation entgegenzuwirken sowie die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken. Ich fing zunächst im Operations Management an, blieb aber am Thema dran. Meine Beharrlichkeit zahlte sich letztlich aus: Nach Ende meiner Probezeit bekam ich direkt die Möglichkeit mit der Ausbildung bei GOODplace zu beginnen, welche ich nun erfolgreich abgeschlossen habe.
2. Was ist deine aktuelle Rolle?
Ich verantworte bei heycater! das Eventmanagement. Seit Beginn meiner Ausbildung nehme ich zudem zu einem stets größer werdenden Teil die Rolle des „Feelgood Managers“ ein. Aus diesem Grund ergab sich bereits eine Anpassung meines Titels zum „Senior Event & Culture Manager“. Dass ich bei heycater! diese Position inne habe, zeigt allen Mitarbeitern, dass in unserem Unternehmen viel Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre gelegt wird und dass es jemanden gibt, der sich aktiv, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter kümmert und Strukturen etabliert, die eine positive Unternehmenskultur stärken. Bei der Gelegenheit möchte ich nochmal einen großen Dank an Therese und alle meine Kollegen und Kolleginnen bei heycater!, die mich hier unterstützt haben, aussprechen. Ohne den aktiven Push und die proaktive Mitgestaltung der Geschäftsführung wäre dies nicht möglich gewesen.
3. Warum begeistert dich diese Aufgabe?
Das übergeordnete Ziel von Feelgood Management ist es, das Arbeiten in allen Bereichen eines Unternehmens zu verbessern. Die Basis sind eine positive Psychologie und stetige Optimierung in Verbindung mit einer gewissen Freiwilligkeit der Angebote für die Mitarbeiter. Ich komme aus der Dienstleistungsbranche und hatte stets das Glück in meinem Team mit fabelhaften Menschen zusammenzuarbeiten. Für mich gibt es nichts Schöneres, eben diesen Menschen etwas Gutes zu tun, denn das haben sie verdient. Genau dafür möchte ich jetzt und in Zukunft einstehen: Der Mitarbeiter soll nicht länger als Arbeitsinstrument, sondern als Mensch und geschätzter Leistungsträger angesehen werden. Ich habe einmal gelesen „Jedes Unternehmen bekommt die Kultur, die es verdient“. Aus diesem Grund möchte ich dafür sorgen, dass bei heycater! langfristig eine positive Unternehmenskultur herrscht, die stetig weiterentwickelt wird.
4. Was ist dein Tipp an diejenigen, die auch Feelgood Manager werden wollen?
Wer sich für dieses Thema begeistert, sollte dran bleiben. Ganz gleich, ob man hier nun eine Aus- oder Weiterbildung macht oder nicht: Mein großer Tipp ist es, an den Feelgood Management Meetups teilzunehmen, die GOODplace ausrichtet. Die Dynamik ist unbeschreiblich. Hier trifft man stets großartige, spannende Menschen und geht mit ganz viel Inspiration nach Hause. Vielleicht sehen wir uns beim einem der Meetups in Berlin, Hamburg, Leipzig, Fürth oder München? Vielleicht schon am 22. Januar in Berlin, wenn das Meetup von mir und heycater! gehostet wird?
Vielen Dank Gina Gratz. Wir wünschen Dir viel Freude und Erfolg bei der weiteren Implementierung von Feelgood Management bei heycater!.
TIPP: Einblick in die Feelgood Kultur von heycater! gibt es beim kommenden Feelgood Management Meetup in Berlin. Von GOODplace steht Kitty Nopens und Gina Gratz für Fragen und Antworten zur Verfügung :-)
Kontakt
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Telefon: +49 (0)40-41 629 650
Beratung – Ausbildung: info(at)GOODplace.org
Community: Hamburg ⎪Berlin⎪Leipzig⎪Fürth ⎪München
*wir verwenden situationsweise weibliche und männliche Begriffe, meinen aber stets beide Geschlechter.