Svenja Hofert ist Expertin für neue Karrieren, Coach, Buchautorin und betreibt einen eigenen Karriereblog.
Mitten im Wahlkampf verkündeten die Grünen, dass sie erneut die Einführung eines „Veggie Days“ empfehlen. Die größte Kritik in der „Veggie Day“- Debatte der letzten Wochen ist, dass sich die meisten nicht auch noch in Sachen Ernährung Vorschriften machen lassen möchten. In Ihrem neuesten Wahlprogramm plädieren die Grünen allerdings zum wiederholten Mal für die standardisierte Einführung bzw. Förderung eines „Veggie Days“ in Deutschlands Kantinen. Sie wollen uns damit erneut zum Nachdenken über unser Ernährungsverhalten anregen. Ein fleischloser Tag in Kantinen könne vor allem dazu beitragen, Fehlentwicklungen in der Lebensmittelproduktion zu bekämpfen, so Grünen Fraktionsvorsitzender Trittin.
Warum geht Ihr eigentlich gerne zur Arbeit? Mit dieser Einstiegsfrage eröffnete Magdalena Bethge den ersten Termin der Community of Practice Feelgood Management von GOODplace am 19. August im social impact lab in Hamburg. Auf Platz eins der Antworten: wegen den tollen Kollegen, den Mitarbeitern, den Partnern. Überrascht hat dieses Ergebnis Magdalena nicht. Als Feelgood Managerin bei Jimdo setzt sie genau an diesem Punkt an: dem Aufbau eines Gemeinschaftsgefühls und einer Vertrauensbasis, die die Arbeit von Menschen effizient, und vor allem freundschaftlich gestaltet.
Wie oft passiert es, dass man gemeinsam mit anderen einen Text schreiben muss?
Das kann der neue Vorstellungstext für die Website eurer Agentur oder ein Blog-Beitrag, der schnell online gehen soll, sein. Man schreibt den ersten Entwurf, schickt ihn per Mail an die Kollegen, die ihn lesen, korrigieren, ergänzen und zurückschicken. Je mehr Leute in die Textarbeit involviert sind, desto länger dauert dieses Hin und Her.Grade in der Entwurfphase möchte man frei sein und alle möglichen Kombinationen ausprobieren, um den passenden Stil zu finden. Es ist wie ein Brainstorming, das nicht immer bei einem Kaffee im Konferenzraum stattfinden kann und deswegen einen virtuellen Raum finden muss.
Gitta Blatt, Personalchefin vom Online-Spieleentwickler Wooga, gibt Einblick in ihren Berufsalltag, der mitunter höchst ungewöhnliche Lösungen von ihr und ihrem Feelgood Manager Team erfordert. Wooga ist ein sehr junges Unternehmen mit knapp 300 Mitarbeitern aus 40 verschiedenen Nationen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin, wächst stark und buhlt, wie viele andere Unternehmen der digitalen Wirtschaft, um Talente.
Flexibilität und Unabhängigkeit, auch finanzielle, gehören zu den Schlüsselansprüchen der neuen Arbeitswelt. Sinnstiftend, den eigenen Wünschen entsprechend wollen wir arbeiten und am liebsten nur noch Projekte umsetzen, für die wir brennen.Was uns davon abhält? Die Angst, und unsere verstaubten Vorstellungen davon, wie wir leben wollen. Die Idee des Eigenheims in der Vorstadt haben viele bereits abgelegt, stattdessen träumen wir von der Stadtwohnung, aus der wir uns mit Hilfe des Kaufs derselben auch durch steigende Mieten nicht verdrängen lassen. Der Neuwagen gilt auch in der Stadt noch immer als Statussymbol.
Ob es ein Vollzeit-Job oder ein klassischer Minjob ist, arbeiten in Gastronomie, Verkauf und Dienstleistung erfordert eine große Portion Organisationstalent bei der Einsatzplanung von Mitarbeitern. Für Mitarbeiter bedeutet das, spontan mal mit Freunden eine Grillfete zu planen, bringt Dienstpläne ins Wanken und zieht einen Rattenschwanz an Abstimmung mit sich. Als Personalleiter erfordert die tägliche Einsatzplanung und Abstimmung gute Nerven und immer einen Plan B für Unplanbares. Bei allen Beteiligten entsteht Stress und es geht wertvolle Zeit verloren, die an anderer Stelle dann wieder fehlt.
Annika Bierwirth habe ich auf dem ersten Carpediem Barcamp in Hamburg kennengelernt. Dort habe ich sie gefragt, ob sie den GOODplace-Lesern Einblick in ihr favorisiertes Arbeitsmodell und ihre Vorstellungen von sinnerfüllter Arbeit geben möchte. Here you are:
Heute starten wir eine Interview-Serie über Menschen, die sich ihre eigenen smarten Arbeitsmodelle aufbauen um besser Job und Familie, Hobbies, den eigenen Arbeitsrhythmus oder ihr soziales Engagement zu verbinden.